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Fulminanter Abschluss für die Hepta(ten)!

Mi., 2. April 2025

(TEAM7) Am Wochenende, als die Badminton-Götter ihre Federbälle über die Halle von Friesdorf schweben ließen, geschahen Dinge, die selbst den abgebrühtesten Sportreporter in Staunen versetzten. Die 7. Mannschaft aus Friesdorf, angeführt von Kapitän Max, trat gegen das gegnerische Team aus Lohmar an, um ihre Ehre (und wertvolle Punkte) zu verteidigen.

Beginnen wir mit dem Doppel, das sich wie ein epischer Dreiteiler entfaltete. Max und Marius betraten das Feld, bereit, ihre Gegner in einem Tanz aus Schweiß, Strategie und purem Wahnsinn zu verwickeln. Der erste Satz war ein Vorgeschmack auf das, was kommen sollte – ein hart umkämpftes Duell, bei dem jeder Punkt wie ein kleiner Sieg gefeiert wurde. Die Zuschauer hielten den Atem an, als die beiden Teams sich gegenseitig an die Wand spielten, nur um dann wieder aufzustehen und weiterzukämpfen. Der Satz ging nur leider an Lohmar; Zeit härtere Bandagen auszupacken.

Der zweite Satz war nicht weniger intensiv. Die Spannung in der Halle war greifbar, die Luft elektrisch geladen. Max und Marius kämpften wie Löwen, jeder Schlag ein Ausdruck wilder Entschlossenheit. Und dann, im dritten Satz, als die Kräfte schwanden und die Nerven blank lagen, geschah das Unfassbare: Max und Marius siegten in einem dramatischen Finale, das selbst Hollywood-Drehbuchautoren vor Neid erblassen ließ. Die Halle tobte, die Fans jubelten, und die beiden Helden des Tages standen da, erschöpft aber triumphierend.

Doch das Schicksal ist bekanntlich launisch und ein mieser Verräter, und so kam es, dass Marius im Einzel gegen einen Gegner antreten musste, der offenbar mit dem Teufel im Bunde stand. Dieser mysteriöse Gegner, dessen Namen wir hier nicht nennen wollen (nennen wir ihn einfach "Der Schnitter"), spielte mit einer Präzision und Raffinesse, die einem (mindestens sprichwörtlich aber mal Marius) den Atem raubte.

Angefangen mit angeschnittenen Bällen aus dem Halbfeld, die Marius in ein Labyrinth der Verwirrung führten. Der erste Satz endete mit einem knappen 22:20 für den Schnitter, und Marius stand da, fassungslos und doch entschlossen, sich nicht kampflos zu ergeben. Der zweite Satz war ein Spiegelbild des ersten, nur noch intensiver. Marius kämpfte wie ein Besessener, doch der Schnitter blieb unbeeindruckt. Jeder Punkt war ein kleiner Krieg, jeder Schlag ein Statement. Am Ende stand es 21:17 für den Schnitter, und Marius musste sich geschlagen geben. Doch in den Augen der Zuschauer gab es keine Verlierer.

Das zweite Doppel und das zweite Einzel werden in bekannter Art und Weise in Form des After-Match Interviews durch Minyi wiedergegeben:

„Am 30. März habe ich zwei Badminton-Mannschaftsspiele gespielt. Ich habe mit VJ [Vijai] Doppel gespielt und wir haben gut zusammengearbeitet und das Spiel leicht gewonnen. Unmittelbar danach war mein Einzelspiel, und mir wurde vor dem Spiel gesagt, dass mein Gegner Linkshänder ist. Ich habe auch während des Matches besonders gut aufgepasst. Ich war ein bisschen müde, so dass es mir schwerfiel, mich zu konzentrieren. Mein Gegner war auch nicht sehr stark, also war ich nicht sehr motiviert. Aber am Ende habe ich gekämpft und das Spiel mit sechs Punkten in Folge beendet.“

Prägnant wie immer. Der Sieg für Friesdorf stand nun schon fest und man konnte entspannt ins dritte Doppel gehen.

Helmut und Ingo bestritten schließlich das besagte dritte Doppel und konnten den ersten Satz gleich mit 21:11 deutlich gewinnen.  Der zweite Satz lief zunächst auch sehr gut. Allerdings waren die beiden dann vielleicht doch zu siegessicher und sind vom gegnerischen Mixed-Paar taktisch durchschaut worden. Schließlich musste der zweite Satz knapp 20:22 abgegeben werden. Vor dem Entscheidungs-Satz hat die restliche 7. Mannschaft aber noch so gute taktische Tipps gegeben, wie bspw. die signaturtaktische Sprungrolle von Ingo verbessert werden kann, dass auch der dritte Satz mit 21:16 recht entspannt gewonnen wurde.

Und so endete dieses Wochenende, voller Dramen, Triumphe und Niederlagen, die in die Annalen der Badminton-Geschichte eingehen werden. Friesdorf, bereits sicher auf dem vierten Platz, konnte weder aufsteigen noch abrutschen. Doch das letzte Spiel der Saison in der Hobbyliga Süd 2 war mehr als nur ein Spiel – es war ein Fest der Leidenschaft, des Kampfgeistes und der puren Freude am Sport. Insgesamt gewann Friesdorf mit einem beeindruckenden 4:1 nach Spielen, ein würdiger Abschluss einer intensiven Saison. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie nicht nur spielen, sondern auch kämpfen können. Und so wurde dieser vierte Tabellenplatz doch noch zum sicheren Hafen in diesem stürmischen Meer der Hobbyliga Süd 2.

Die Ergebnisse findet ihr hier auf turnier.de!