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2 Kanus gerieten in Seenot!

Do., 29. Juli 2004

(M.A) Unser diesjähriger Vereinsausflug fand am vergangenen Wochenende statt, wie schon im letzten Jahr, führte er auch diesmal an die Lahn. Geplant war, auf einem Campingplatz zu übernachten und am Sonntag mit ein paar Kanus die Lahn runter zu paddeln.

Am nächsten Tag sollte es dann wieder zurück nach Bonn gehen. Am Samstag trafen wir uns um 14.00 Uhr an der Halle. Voll bepackt und gut gelaunt beluden wir die Autos. Danach fuhren wir Richtung Koblenz, dort überquerten wir den Rhein und steuerten direkt auf das wunderschöne Lahntal zu. Unser Campingplatz lag in Dausenau. In windeseile wurden die Zelte aufgebaut und die Badehosen ausgepackt. Die Lahn wartete auf uns. Nach kurzem zögern stürzten wir uns alle hinein.

Nur Hakan, der wohl andere Wassertemperaturen gewöhnt war, traute sich nicht in die Fluten. Nachdem wir uns alle abgekühlt hatten, liefen die Vorbereitungen für den Grillabend an Alexander betätigte sich sofort als Grillmeister und stellte mit geübten Augen fest, dass wir leider viel zu wenig Grillkohle eingepackt hatten. Keine 2 Minuten später saßen wir im Auto und suchten eine Tankstelle. Nachdem wir die Grillkohle besorgt hatten, konnte es dann auch endlich losgehen.

Ein Steak nach dem anderen verließ den Grill und wurde mit einem „lecker Bier“ vernascht. Kurz vor 21 Uhr sahen wir eine schwarz Wand auf uns zu kommen, uns schwante böses. Ein heftiger Sturm kam auf und wir hatten Mühe die Zelte festzuhalten. Keine 5 Minuten später folgte ein schweres Gewitter mit sinnflutartigen Niederschlägen. Als sich das Unwetter gelegt hatte, bauten wir unseren Pavillon wieder auf und feierten solange weiter bis auch die letzten in ihren Zelten verschwanden.

Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen. Michael machte sich auf zum Bäcker, besorgte ein paar Brötchen, ein Glas Nutella und etwas Wurst hatten wir mitgebracht und so wurde dann im stehen gefrühstückt. Kurze Zeit später starteten wir in Richtung Obernhof. Um 11.00 Uhr gab es dort eine kleine Einweisung, danach stürzten wir uns sofort auf die Kanus. Mit 3 Vierern und 3 Dreiern ging es dann auf die 11 km lange Strecke. Wir waren kaum unterwegs, da zeigte der viel versprechende Dreier "Friesdorf 5", mit der Starbesetzung Jana, Katharina und Hakan, dass man auch ohne Steuermann den Fluss bezwingen wollte. Ein ums andere mal ging es von der rechten zur linken Böschung. Als die drei am Ziel angekommen waren, hatten sie bestimmt mehr als 11 km zurückgelegt.

Nach gut 2 Stunden waren die ersten vier Kanus am Ziel angekommen. Jetzt warteten wir nur noch auf 2 Boote. Am Himmel wurde es langsam wieder dunkel,wenig später überschlugen sich die Ereignisse erneut und heftiger Regen kam auf. Beide Friesdorfer Kanus waren in „Seenot“ geraten. Zum Glück verzogen sich die Gewitterwolken recht schnell und nach wenigen Minuten waren die „Verschollenen“ in Sicht. Ein lustiges, aber auch aufregendes Wochenende ging zu Ende und findet hoffentlich bei guter Beteilung 2005 eine Fortsetzung.

Die Bilder sind jetzt online!