Super Series Turnier in Paris 2011!
So., 30. Oktober 2011
(M.H) Es war ein sonniger Donnerstagmorgen als sich Julia, Miriam, Mika und Micha auf den Weg nach Paris machten. Ziel war das hochklassig besetzte Super Series Turnier im Stade Pierre de Coubertin, das wie immer um die Herbstzeit, in der französischen Hauptstadt stattfand. Schon nach ein paar Metern wurde klar wohin der Weg ging. Mit dem Klassiker „Les Champs-Elysées“ von Joe Dassin wurden die Insassen in Stimmung gebracht.
Nach knapp 6 Stunden Fahrzeit und gefühlten 150 Wiederholungen des Klassikers kamen wir gut gelaunt in Paris an. Diesmal hatten wir ein Hotel im Süden von Paris ausgewählt. Das ETAP Hotel Paris am Porte d'Italie war für die nächsten 3 Nächte unser Zuhause. Wie gewohnt ging nun alles sehr schnell. Einchecken, auspacken und auf in das Getümmel.
Nach einem schnellen Snack fuhren wir mit der Pariser Metro zur Kathedrale Note-Dame, danach zum Louvre und später noch an die Opéra Garnier. Paris bei Nacht ist schon sehr beeindruckend, die alten angestrahlten Gebäude und die vielen kleinen Cafés und Bars versprühen einen einmaligen Charme, der einen immer wieder gefangen hält. In einer dieser kleinen Bars ließen wir den Abend dann auch gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen ging es bereits um 9.30 Uhr los.
Erstes Ziel war die Galerie Lafayette. Das traditionsreiche französische Kaufhaus besticht nicht nur mit einem großen Warenangebot, sondern auch mit einer schönen weitläufigen Terrasse, von der man einen herrlichen Blick über die Dächer von Paris hat. Nachdem wir den Blick auf Paris einige Minuten auf uns einwirken lassen hatten, machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Aber natürlich nicht ohne vorher noch einen kühles Bier bzw. eine Cola in einer Seitenstraße von Paris zu genießen.
Der Charme und die gemütliche Atmosphäre verspürt man in den kleinen Läden in Paris fast überall. Nachdem wir nun schon das Lied „Champs-Elysées“ so gut wie auswendig konnten, mussten wir sie jetzt auch auf der längsten Straße Paris zunächst den Arc de Triomphe bestaunen. Danach liefen wir die ganze, fast 2 km lange, Allee hinunter bis wir zum Place de la Concorde angekommen waren. An einem der faszinierenden Brunnen, demonstrierte Mika uns dann auch, dass seine Kamera wirklich wasserdicht sei!
Da wir noch top fit waren, liefen wir weiter und kamen wieder am Louvre, diesmal von der anderen Seite, an! Auch einen kurzen Abstecher zum Eifelturm schafften wir, bevor es dann gegen 17.00 Uhr zum Stadion ging! Uns erwarteten 20 Spiele verteilt auf 4 Feldern. Umgerechnet also ungefähr. 5 Stunden Badminton! Es war eine gute Auslosung, so waren uns immer spektakuläre Spiele geboten. Zu unserer Freude waren auch noch das englische Herrendoppel, die deutsche Einzelkämpferin Juliane Schenk, zwei dänische Herrendoppel und ein dänisches Mixed im Viertelfinale vertreten. Ansonsten waren die Asiaten, wie üblich, stark präsent.
Die Stimmung im Stadion war sensationell. Es war sehr gut besucht, bis auf die oberen Reihen, war alles besetzt. Die Musiktruppe „Samba“ heiterte das Publikum immer zum klatschen an. Nachdem wir über Stunden sensationelle Ballwechsel beobachteten und dann doch so manches enttäuschendes Ergebnis verkraften mussten, machten wir uns gut gelaunt und höchst zufrieden auf den Heimweg! Am nächsten Morgen, erst mal mit einem guten französischen Baguette im Magen, machten wir uns mit der Metro wieder auf den Weg ins Stadion. Auf uns warteten wieder spannende Spiele!
Die Halbfinale standen an. Auf 2 Feldern ging es knapp 6 Stunden hin und her. Wie schon am Vortag, rissen die spektatkulären Ballwechsel, die Zuschauer erneut von den Sitzen.
Geschafft vom doch so langen Sitzen, machten wir uns nun wieder auf den Weg zum „Tour Eiffel“, diesmal aber bei Nacht! Julias Mutmaßung, dass der Eiffelturm immer zur vollen Stunde anfängt zu Glitzern, war zu unserer Begeisterung, richtig geraten! So bestaunten wir, trotz des Nieselregens, die weltbekannte Sehenswürdigkeit! Etwas durchnässt, ging es dann etwas erschöpft wieder ins Hotel. Und schon wartete der letze Tag auf uns.
Die Zeit verflog wieder unglaublich schnell. Aber eine Sehenswürdigkeit mussten wir noch sehen! Auf ging es am Sonntagmorgen zur „Basilique du Sacré-Coeur“ und das Künstler-Viertel „Montmartre“. Ganz sportlich, wie wir nun mal sind, stiegen wir im Nu die vielen Treppen hinauf und bestaunten auch von dort die herrliche Aussicht über ganz Paris! Ins Sacré-Coeur selbst gingen wir nicht, da die Leute sehr lange anstanden. Anders als die restlichen Tage, war es dort generell sehr gut besucht!
Ein kleiner Rundgang durch das Künstlerviertel, mal wieder ein französisches Baguette und die letztem Souvenirs gekauft, ging es leider auch schon zurück ins Hotel zum Check-out. Aber nicht, bevor Julia ihre unfassbare Begegnung mit einem Zigeuner Mädchen gemacht hatte. Die nichts-ahnende Julia wollte doch nur genüsslich ihr Baguette essen, als von hinten ihr auf einmal eine fremde Hand das Baguette wegnehmen wollte, Darauf spekulierend, dass Julia es nun wegwerfen würde, kam das fremde Mädchen drei weAitere Male zurück, um das Baguette nun doch anzunehmen. Sehr hartnäckig! Danach knabberte Julia nur noch sehr verwundert und verblüfft an ihrem Frühstück!
Und auf ging‘s wieder in Richtung Deutschland! Der ein oder andere freute sich vielleicht doch ein wenig wieder seine SMS- Flatrate benutzen zu können .Von der Weltmetropole Paris ging es also nun in die „Welt-Stadt“ Sierscheid zu der Überraschung-Geburtstagsfeier von Hans!
Endspielergebnisse:
DE - WANG Xin (CHN) - LI Xuerui (CHN) 21:15 21:19
HE - LEE Chong Wei (MAS) - Kenichi Tago (JPN) 21:16 21;11
DD - WANG Xiaoli & YU Yang (CHN) - TIAN Qing & ZHAO Yunlei (CHN) 26:24 21:15
HD - LEE Yong Dae & JUNG Jae Sung (KOR) - CAI Yun & FU Haifeng (CHN) 14:21 21:15 21:11
MX - Joachim F. Nielsen & C. Pedersen (DEN) - XU Chen& MA Jin (CHN) 21:17 21:14
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